Löwenzahn

Kräuter Steckbrief

  • Lateinischer Name: Taraxacum officinalis agg.
  • Tharakhchakon: arabisch eine Art wilde Endivie, die wie grüner Salat gegessen wird
  • Officin: lat. Arbeitsraum, alter Ausdruck für Apotheke
  • Familie: Korbblütler/Asteraceae
  • Futtertyp: Kräuter

Löwenzahn (Taraxacum officinalis agg.)

Der gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter Pflanzenarten in der Gattung Löwenzahn (Taraxacum) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) dar.

Meist werden diese Pflanzen einfach als Löwenzahn bezeichnet, wodurch Verwechslungsgefahr mit der Gattung Löwenzahn (Leontodon) besteht.

Der Löwenzahn ist eine sehr weit verbreitete mehrjährige Pflanze von krautigem Wuchs. Er erreicht eine Wuchshöhe von meist 30 bis 40cm und hat eine lange, fleischige Pfahlwurzel. Die gesamte Pflanze enthält reichlich bitter schmeckenden Milchsaft, der sich an der Luft braun verfärbt.

Die Blätter stehen in einer Rosette, die Blüten sind in einem Korb, der auf einem hohlen Schaft steht, zusammengefasst. Die charakteristischen Früchte mit ihren Flugschirmen werden sehr effektiv über den Wind verbreitet.

Die Bestimmung von Taraxacum-Arten ist sehr problematisch. Bei Taraxacum officinale handelt es sich um eine Artengruppe, deren Erforschung noch nicht abgeschlossen ist: Aufgrund großer Formenvielfalt unterscheiden Spezialisten etliche Klein- und Unterarten.

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Vorkommen des Löwenzahn

Jeder kennt den Löwenzahn von Wiesen und Wegrändern von der Ebene bis ins Gebirge. Bevorzugt werden durchwegs nährstoffreiche Standorte, was bei Überdüngung zu einer Massenentfaltung in den Wiesen führt! Das kann heute fast überall beobachtet werden.

Wegen der frühen Blütezeit ist der Löwenzahn eine sehr wichtige Bienenweide.

Wirkung von Löwenzahn

Aus den Blüten kann ein gut schmeckender Sirup gewonnen werden. Sehr beliebt ist der Salat aus den jungen gestochenen Blattrosetten. In der Nachkriegszeit wurden die gerösteten Wurzeln als Kaffee-Ersatz verwendet.

Die in allen Teilen enthaltenen Gerbstoffe wirken verdauungsfördernd und harntreibend, so wird der Löwenzahn auch medizinisch bei Gallen- und Leberleiden angewandt. Er liefert ein rohfaserarmes und eiweißreiches Futter.


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