Kleines und Großes Wiesen Labkraut
Kleines und Großes Wiesen Labkraut (Galium album, Galium mollugo)
Das Kleine und das Große Labkraut sind einander sehr ähnliche, mehrjährige Arten mit grossem Wurzelsystem. Sie erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 100cm. Beide Arten haben einen vierkantigen Stängel mit in einem Blattquirl stehenden, linealischen Blättern.
Der Hauptunterschied liegt in der Größe der Blüten und der Länge der Blütenstiele. Das Große Wiesen Labkraut hat einen Blütendurchmesser mit 3 – 5mm Durchmesser auf einem bis 3mm langen Blütenstiel.
Das Kleine Wiesen Labkraut hingegen hat einen Blütendurchmesser von nur 2 – 3mm und der Blütenstiel ist länger als 3mm.
Vorkommen Wiesen Labkraut
Beide Wiesen Labkrautarten besiedeln Fettwiesen und Halbtrockenrasen und sind auf frischen, basenreichen Lehm- und Tonböden zu finden.
Wirkung Wiesenlabkraut
Der Futterwert der Pflanzen ist mäßig, frische Austriebe werden als Wildgemüse gegessen.
Die Wurzeln des Labkrautes wurden zur Rotfärbung von Wolle und Leinen verwendet.
Wie schon der deutsche Name der Pflanze sagt, enthält sie das Enzym Lab, das auch im Kälbermagen vorkommt und zur Käseherstellung verwendet wird.
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