Wissen ist immer Besser, als etwas nur zu glauben! Erfahren Sie HIER wie das Erkennen von Tuberkulose funktioniert und wie das in der Jagdpraxis (Bilder im Buch) ausschaut
Download Handbuch Erkennen von TBCDas Wichtigste: Wildbret ist und bleibt ein gesundes, hochwertiges Lebensmittel – es wird bei uns JEDES erlegte Wild vom Tierarzt untersucht und freigegeben !
Chronische Krankheiten wie die Tuberkulose können immer wieder in einem Land auftreten (Rindern, Kühen, Wild, Vögel, Mensch). Wie viele andere Wildtierkrankheiten kann Tuberkulose zwischen Wildtieren und Nutztieren übertragen werden.
Die Übertragung des Erregers (Bakterium) erfolgt dabei durch Atemwege, Speichel, Kot, NahrungInsbesondere wird die Nahrung von Rehen sowie Dam- und Rotwild, Gams und Steinwild so bezeichnet - außer bei Schwarzwild. » Mehr Info – zwischen Tier zu Tier , Tier – Mensch und Mensch – Mensch.
Beim Thema Wildtiermanagement tragen Jägerinnen und Jäger eine große Verantwortung bei der Früherkennung der Tuberkulose. Durch ihre Aufmerksamkeit leisten sie einen wichtigen Beitrag, um die Gesundheit unserer Wildtiere und auch unseres Nutzviehs (Alpenbewirtschaftung) zu erhalten.
Man darf aber dabei etwas nicht vergessen: Erfolgreich bekämpfte Krankheiten können plötzlich wieder auftreten.
Ein wichtiges Element der Überwachung der Tuberkulose beim heimischen Wild ist die Untersuchung des erlegten Wildkörpers bei der Jagd.
Jägerinnen und Jäger sowie Jagdschutzorgane gemäß Tierseuchengesetz verpflichtet, verdächtige Erscheinungen bei Wildtieren, die auf den Ausbruch einer Tierseuche hinweisen, dem Amtstierarzt zu melden. Mit dieser Regelung sollen Seuchenfälle bei Wildtieren frühzeitig erkannt werden.
Dadurch können wirksame Maßnahmen (stümperhaftes Beispiel Tiroler Wildreduktionsgatter der Behörde) schneller getroffen und eine Weiterverbreitung der Tierseuche verhindert werden. Damit Tuberkulose im Wild überhaupt erkannt werden kann, müssen den Jägern und Jagdschutzorganen die durch diese Krankheit verursachten Veränderungen im Tier bekannt sein.
In verschiedenen Veranstaltungen bieten deshalb einzelne Jagdverbände Weiterbildungsversanstaltungen (wichtig auch für die kundigen Personen) zu den Themen Wildbrethygiene und Tuberkulose an.
Für die Jäger hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in der Schweiz ein Handbuch für Jägerinnen und Jäger und Organe der Wildhut zusammengestellt, welches bei der Erkennung einer Tuberkuloseerkrankung im Wildtier helfen soll.
Dieses wollen wir Ihnen auch hier zum Download anbieten – machen Sie sich selber einmal ein Bild, wie Tuberkulose in der Praxis im Wildkörper ausschaut.
Sie können es hier direkt auch auf der Schweizer Seite – Bundespublikationen – anschauen.
Dokumentation HD: Tuberkulose – Die vergessene Seuche Doku
https://www.youtube.com/watch?v=zm0hgV9ikCU